Verlosung von drei signierten Ausgaben „Fairwater“ von Oliver Plaschka
Herzlich Willkommen bei der Verlosung von drei signierten Ausgaben „Fairwater“ von Oliver Plaschka. Drei von euch haben nun die Chance, das preisgekrönte Erstlingswerk in der überarbeiteten Fassung vom Knaur Verlag zu gewinnen.
Ihr wollt mehr über das Buch erfahren?
Dann werft einen Blick in meine gerade veröffentlichte Rezension zu „Fairwater„.
Wie kann ich „Fairwater“ gewinnen?
Da „Fairwater“ein spezielles Buch ist, möchte ich Euch eine entsprechende Aufgabe für den Gewinn geben.
Ich stelle Euch eine kurze Szene aus „Fairwater“ vor und ihr erzählt bitte im Kommentarfeld mit zwei oder drei Sätzen, wie die Handlung der Szene fortfahren könnte.
Hier kommt die zu erweiternde Passage aus dem Kapitel „Das Silberschiff“:
Erst als ich das Buch wieder einstecken und losfahren wollte, merkte ich, das etwas nicht stimmte – der Mantel, den ich trug, war nicht der meine. Ich musste ihn mit einem von Jasemys Mänteln verwechselt haben, als ich ihn von der Garderobe nahm, und es war auch kein Wunder stellte ich fest: Er fühlte sich haargenau so an wie meiner, nur winzige Abweichungen verrieten ihn. Mir war nie aufgefallen, dass Jase und ich eine so ähnliche Statur und einen so leicht zu verwechselnden Kleidungsgeschmack besaßen. Seufzend dachte ich an mein verlorenes Bekleidungsstück, das nun unerreichbar hinter Schloss und Riegel auf seinen Herrn wartete, der nie zurückkehren würde. [S. 236]
Was passiert hier im Anschluss? Ich bin gespannt, zu lesen, wie ihr die Szene fortführen würdet. Lasst eurer Fantasie freien Lauf. Unter allen kreativen und sinnvollen Antworten werden die Gewinner ausgelöst. Der Bezug zur Szene sollte gegeben sein und ein wenig ideenreicher als zum Beispiel „Er startete sein Auto und fuhr nach Hause“ darf es sein.
Wie lange kann ich mitspielen?
Das Gewinnspiel startet am 9. Juni um 12 Uhr Mittag und endet am 17. Juni um 23.59 Uhr
Das Kleingedruckte
- Du bist mindestens 18 Jahre alt oder hast das Einverständnis deiner Erziehungsberechtigten.
- Hinterlasse mir eine Möglichkeit (E-Mail Adresse), um Dich nach dem Gewinnspiel zu kontaktieren.
- Du oder Dein Erziehungsberechtigter bist/ist damit einverstanden, dass ich von der Auslosung ein Video anfertige und darin Deinen Vornamen nenne, falls Du gewinnst. Dieses Video wird auf der phantastisch-lesen Facebookseite und dem phantastisch-lesen Twitter-Account geteilt.
- Wenn Du gewinnst, benötige ich Deine Postadresse, um Dir den Gewinn zuschicken zu können. Du oder Dein Erziehungsberechtigter bist/ist damit einverstanden, dass ich Deine Adresse per e-Mail erhalte und solange, bis klar ist, dass Du den Gewinn ordnungsgemäß erhalten hast, Deine Daten speichere. Wenn Deine Daten nicht mehr benötigt werden, lösche ich sie.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist nur innerhalb von Deutschland möglich.
- Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
- Ich übernehme keine Haftung für den Verlust des Gewinns auf dem Postweg.
- Das Gewinnspiel beginnt am 9. Juni 2018 um 12:00 Uhr und endet am 17. Juni 2018 um 23:59 Uhr.
- Weitere Einzelheiten zum Datenschutz erfährst Du in der Datenschutzerklärung.
Herzlichen DANK, Oliver Plaschka, dass du die drei „Fairwater“ Bücher signiert und für die Verlosung auf phantastisch-lesen zur Verfügung gestellt hast.
VIEL GLÜCK
wünscht Euch
Eure Eva
Während ich noch über den Verlust meines Mantels nachsann, ertasteten meine Hände in der linken Manteltasche ein Stück Pergament. Ich zog es heraus und erkannte, dass es sich um einen Brief handelte. Ich begann zu lesen…
P.S.: ich habe den Text um 12:30 gepostet, auch wenn die Zeitangabe 11:30 sagt… Doofe Zeitumstellung 😉
DANKE für den Hinweis, hab inzwischen die Uhr gestellt. Der Beitrag ist erst um 12 Uhr veröffentlicht worden, also bist Du auf jeden Fall mit dabei. Danke Dir auch fürs Mitspielen. :-)LG, Eva
Mein armer Mantel! Wir hatten so viel zusammen erlebt, er hatte mich immer herrlich gewärmt und mir das Gefühl von Geborgenheit gegeben. Ich konnte nur hoffen, dass Jase gut zu ihm war, wenn er ihn irgendwann abholte.
Nun zog ich mir das fremde Kleidungsstück fest um den Hals, klemmte das Buch unter meinen Arm und spazierte im flackernden Laternenlicht nach Hause…
Gedankenverloren steckte ich meine rechte Hand in die Tasche und zog eine goldene Taschenuhr heraus.
Verwundert über diesen Fund begann Ich diesen zu untersuchen und klappte die Uhr auf, was ich dann fand presste mir die Luft aus den Lungen. Eine Widmung der besonderen Art, die ich panisch betrachtete….
Wann Jase es bemerkt ? Mein Mantel hat schon viele Abenteuer mit mir bestritten ubd mich stets gewärmt und vor unzähligen Regengüssen geschützt .mein Herz wird schwer bei den Gedanken den alten Weggefährten zu verlieren . Sobald ich meinen Auftrag erledigt habe werde ich den Umstand rückgängig machen und ihn zurück in meinen Besitz holen.
Ich schüttelte den Gedanken ab und startete den Motor. Schließlich musste ich mich auf das, was vor mir lag, konzentrieren, und mein Mantel würde nicht das einzige bleiben, das ich auf dieser Reise zurück lassen muss. Während die Stadt im trüben Dämmerlicht versank, lenkte ich den Wagen entschlossen nach Norden, mein Kopf wurde mit jeder Straßenbiegung klarer und die letzten Zweifel verschwanden in der immer dichter werdenden Dunkelheit. Es war richtig, zu gehen, Jase würde schon zurecht kommen – wie immer.
Eine Reflexion im Rückspiegel riss mich aus meinen Gedanken …
Aber was half es schon; ich musste wohl oder übel von nun an mit diesem Mantel auskommen. Ich versicherte mich noch einmal, dass das Buch gut im Mantel verstaut war, dann verließ ich den Ort, den ich nie wieder sehen sollte. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nur schon gewusst, welche Geheimnisse dieser Mantel in seinen geheimen Taschen und seinem Innenfutter bewahrte! Hätte ich damals nur schon gewusst, wie sehr ich mich in Jase getäuscht hatte…
So etwa:
Statt loszufahren griff er erneut zu dem Buch. Es hatte etwas an sich, dass ihn nicht los ließ. Als er vom Buch aufschaute, waren bereits Stunden vergangen. Verwirrt über die vergangene Zeit, wollte er nun endlich losfahren. Aber vorher brauchte er ein Taschentuch. Als er in die Manteltasche griff zweifelte er endgültig an seinem Verstand. Er trug seinen eigenen Mantel.
Ich betrachtete mich in der nächsten spiegelnden Oberfläche und belächelte meine neueste Errungenschaft, der Mantel stand mir geringfügig besser, als es mein eigener je tat. Aufgeputscht von dem Gedanken nun ein wenig adretter auszusehen, steckte ich mein Buch ein und fuhr wieder los. Mit aufgefrischtem Selbstbewusstsein neuen Abenteuern entgegen.
Ich fragte mich, welche Abenteuer er noch ohne mich erleben würde. Ob er einen neuen Herrn fände. Und ob dann ein Teil von mir auf diesen überginge, dieser über den Mantel würde spüren können, was ich hatte durchmachen müssen.
Ich befühlte den Saum meiner Innentasche. „Moment mal…“ Vorsichtig zog ich an dem kleinen Gegenstand, der sich aus einem mir unerklärlichen Grund weigerte zum Vorschein zu kommen. „Was zum Teufel?“ An alles mögliche hatte ich gedacht. An einen Schreiber. An ein Handy. Doch ich hatte ja keine Ahnung. Als sich das Ding aus meiner Jackentasche löste und ich es herauszog, traute ich meinen Augen nicht. Ich starrte auf die Schwielen eines verdammt sauber abgetrennten Fingers.
Ich machte mir meine Gedanken, wie ich dennoch meinen Mantel zurückerhalten könnte. Zunächst fiel mir rein gar nichts dazu ein, doch dann hatte ich eine geniale Idee. In der Fantasie nahm mein Plan mehr und mehr Gestalt an.
Aber ich hatte eine Aufgabe zu erfüllen und auch der fremde Mantel würde mich nicht daran hindern. Also steckte ich das Buch in die Manteltasche und startete den Motor.
Was dann geschah, war wirklich eine Überraschung, um nicht zu sagen, ein Schock.
Automatisch glitt meine linke Hand in die Manteltasche. Es war eine dieser Bewegungen, die man gedankenverloren ausführt und ich ertappte mich erst dabei, als meine Finger ein kleines Päckchen umschlossen. Schnell zog ich die Hand heraus. Es handelte sich wahrscheinlich um ein Zigarettenpäckchen, aber das ging mich nichts an. Schnell sah ich von links nach rechts. Wie beobachtet man sich bei so etwas vorkommt…
Langsam fand meine Hand den Weg zurück in die große Manteltasche und fischte das erwartete Päckchen Zigaretten heraus. Lucky Strike. In der Plastikhülle steckte ein Zettel und stirnrunzelnd fummelte ich ihn heraus. Ich war kein Typ für halbe Sachen. Nachdem ich ihn aufgefaltet und die Nachricht gelesen hatte, lachte ich laut auf und die Umstehenden sahen mich komisch an. Da stand mit sauberer Schrift: „Hast du Blumen erwartet?“
Während ich über meinen verlohrenen Mantel nachsamm, kamen mir andere Dinge in den Sinn die ich zurück gelassen hatte. Nicht viel hatte in meine Tasche gepasst… so in Gedanken versunken kramte ich in Jes Mantel und zog einen Brief hervor. Der Umschlag trug ,in Jess schöne geschwungene Handschrift, meinen Namen.
Gedankenverloren steckte ich beide Hände in die jeweils linke und rechte Aussentasche des Mantel. Dann zog meine linke Hand einen sogfältig einmal gefalteten kleinen Zettel hervor. Warum ich mich plötzlich wie ertappt kurz umschaute, ob ich beobachtet wurde, weiss ich heute nicht mehr. Dennoch schaute ich neugierig aber mit schlechten Gewissen auf die beschriebene Innenseite des kleinen Zettels. Ich erschrak, als ich die drei kleinen Worte in der Handschrift Jasemys las. Im Nachhinein hätte den Zettel damals zerknüllen und wegschmeissen sollen, dann hätte ich mich nicht in das ereignisreiche und gefährliche Abenteuer begeben und mein Leben auf vielfache Weise riskiert. Aber ich tat das, was ich in jenem Augenblick tun musste.
Das wäre die perfekte Lektüre um mir die Bahnfahrzeiten zu versüßen…
Vielleicht habe ich ja Glück ? ?…
Hast Du die Aufgabe zum Gewinnspiel gelesen? Deine Anmerkung ist bestimmt zutreffend, hat aber nichts mit der Aufgabe zum Gewinnspiel zu tun. Kann ich so leider nicht gelten lassen. LG Eva
Ich war auf dem Weg zum Flughafen, bereit in den nächsten Flieger zu steigen. Hauptsache weg von hier, an einen schöneren Ort. Einen Ort, welcher nicht mit traurigen Ereignissen verbunden ist. Seit dem Tod meiner Geliebten hält mich hier nichts mehr und nun bleibt mir nichts mehr von ihr bis auf ihr Tagebuch…
Mich übermannte eine Welle Selbstmitleid. Sie kroch von den Zehenspitzen nach oben. Wollte mir den Atem rauben. Ich blieb stehen. Atmete langsam und tief ein und aus. Einmal, zweimal, dreimal. Und dann spürte ich sie: Buchstaben. Sie summten wie Fliegen in meinem Kopf herum. Schwirrten zuerst durcheinander und formten dann langsam Worte. Bildeten einen Satz. Bis ich es in meinen Gedanken deutlich hören konnte: „Du wirst es tun!“ Wer sprach da zu mir? Woher kamen diese Worte? Ich schaute mich um, aber ich war allein. Erst als ich an mir hinabschaute begriff ich. Es war der Mantel. Ich nahm das leichte Schimmern wahr. Spürte den Stoff plötzlich so intensiv wie eine zweite Haut. Und konnte ihn hören: „Du wirst es tun!“
Meine Hände ertasteten den Mantel, der meinem so ähnlich war und dennoch so anders. Ich fuhr in die leeren Taschen, spürte die Kanten und Nähte entlang. Komisch, hier war er etwas dicker, als sei ein Knopf falsch eingenäht. Als ich genauer hinsah, erkannte ich einen kleinen Schlitz. Aus der geöffneten Naht zog ich eine kupferne Münze. Sie sah alt aus…..warum, war sie auf diese Weise versteckt?….
VIELEN LIEBEN DANK fürs zahlreiche Mitspielen und für Eure kreativen Kommentare!
Ich werde am Mittwoch Abend, am 20. Juni die drei Gewinner auslosen und bekannt geben.
Herzliche Grüße
Eure Eva