„Der Kristallpalast“ von Oliver Plaschka, Alexander Flory und Matthias Mösch GEWINNEN
Man soll die Feste bekanntlich feiern wie sie fallen, am besten mit schönen Büchern. Deshalb kommt hier:
das Gewinnspiel zum 1. Mai (Tag der Arbeit) auf phantastisch-lesen
3 Exemplare von „Der Kristallpalast“ von Oliver Plaschka, Alexander Flory und Matthias Mösch gibt es zu gewinnen. Und zwar die liebevoll überarbeitete Neuausgabe aus dem kleinen aber feinen ohneohren Verlag. Ihr habt 3x die Chance, diese Ausgabe von „Der Kristallpalast“ mit ein paar hübschen Specials zu gewinnen:
- die Neuausgabe von 2018 mit einem Lesezeichen vom ohneohren Verlag
- vom Autor Oliver Plaschka höchstpersönlich signiert
- mit einer tollen Karte vom Handlungsort London im Jahre 1851
- mit der Kurzgeschichte „Die Frau, ihr Magier, seine Katze und deren Geheimnis“
Worum geht es in dem Buch?
London, Frühjahr 1851: Als am Vorabend der ersten Weltausstellung ein Mitglied der königlichen Kommission auf rätselhafte Weise ermordet wird, ahnt Miss Niobe noch nicht, dass dieser Fall ihre Welt für immer verändern soll.
Im Besitz des Toten befand sich ein Artefakt, das ein Geheimnis birgt, das bis weit in die Vergangenheit des fernen Indiens reicht. Feindliche Agenten und eine mysteriöse Loge streben danach, es in ihren Besitz zu bringen und seine fantastischen Kräfte zu entfesseln.
In einem Wettlauf gegen die Zeit trifft Niobe auf zwei ebenbürtige Gegner: den niederländischen Spezialisten Frans, der im Dienste finsterer Mächte steht, und Captain Royle, der für eine ultrageheime Sektion der britischen Armee arbeitet. Jeder von ihnen verfügt über besondere Gaben und Waffen; bald aber müssen sie erkennen, dass sie aufeinander angewiesen sind, wenn sie in diesem tödlichen Spiel bestehen und die Wahrheit über das Artefakt und sich selbst herausfinden wollen.
Alle Spuren führen zum Kristallpalast, jenem prunkvollen Bauwerk aus Eisen und Glas, in dem in wenigen Tagen die Königin, ihr Hofstaat und Besucher aus aller Herren Länder zusammenkommen wollen …
Wie kann ich das Buch gewinnen?
Für dieses besondere Buch sollte es ein besonderes Gewinnspiel geben, in dem ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen könnt. Ich gebe Euch eine Szene aus dem ersten Kapitel vor und bitte Euch, sie fortzusetzen.
„Was hielten Sie davon, seinem Refugium im ersten Stock einen Besuch abzustatten und zu sehen, was ihn die letzten Wochen dort so Faszinierendes hielt?“
„Hielt?“
„Ungeheuer und Schätze bewachen einander meist gegenseitig, Miss Niobe.“
Ich begann zu verstehen, weshalb er mich an diesem Abend hatte bei sich haben wollen. So köstlich es auch war, das Erdbeereis war nicht der einzige Grund gewesen. [..]
„Sie denken an einen bestimmten Schatz, den er nur ungern weit von sich entfernt wüsste, besäße er ihn?“ riet ich
Es war mir bekannt, dass die Loge Sir Malcolm seit Längerem in Verdacht hatte, einen sehr flexiblen Umgang mit Leihgaben aus dem Tempel zu pflegen.
„Ich wusste, es würde Ihr Interesse wecken“, freute sich Bailey. „Meinen Sie, Sie könnten uns den kleinen Gefallen erweisen? [..]“
„Warum nicht?“ sagte ich und streckte mich zufrieden wie ein Raubtier „Wie genau sieht dieser Schatz denn aus?“
„Sie werden ihn erkennen, wenn Sie ihn sehen.“
Was wird Niobe wohl vorfinden im Refugium des Sir Malcolm? Verratet es mir mit 2-3 Sätzen in den Kommentaren. Ich bin seeeeehr gespannt!
Bei mehr als drei sinnvollen Kommentaren entscheidet das Los.
Bedenkt bitte, dass ich aufgrund der Datenschutzbestimmungen jeden Kommentar freischalte. Also nicht wundern, wenn er nicht sofort erscheint.
Wie lange kann ich mitspielen?
Das Gewinnspiel startet heute am 30. April 2019 um 14 Uhr und endet am 3. Mai 2019 um 17 Uhr.
Das Kleingedruckte
- Du bist mindestens 18 Jahre alt oder hast das Einverständnis deiner Erziehungsberechtigten.
- Hinterlasse mir eine Möglichkeit (E-Mail Adresse), um Dich nach dem Gewinnspiel zu kontaktieren.
- Du oder Dein Erziehungsberechtigter bist/ist damit einverstanden, dass ich von der Auslosung ein Video anfertige und darin Deinen Vornamen nenne, falls Du gewinnst. Dieses Video wird auf der phantastisch-lesen Facebookseite und dem phantastisch-lesen Twitter-Account geteilt.
- Wenn Du gewinnst, benötige ich Deine Postadresse, um Dir den Gewinn zuschicken zu können. Du oder Dein Erziehungsberechtigter bist/ist damit einverstanden, dass ich Deine Adresse per e-Mail erhalte und solange, bis klar ist, dass Du den Gewinn ordnungsgemäß erhalten hast, Deine Daten speichere. Wenn Deine Daten nicht mehr benötigt werden, lösche ich sie.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist nur innerhalb von Deutschland möglich.
- Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
- Ich übernehme keine Haftung für den Verlust des Gewinns auf dem Postweg.
- Das Gewinnspiel beginnt am 30. April 2019 um 14 Uhr und endet am 3. Mai 2019 um 17 Uhr.
- Weitere Einzelheiten zum Datenschutz erfährst Du in der Datenschutzerklärung.
Herzlichen DANK an den ohneohren Verlag und an Oliver Plaschka, dass ihr drei handsignierte Bücher „Der Kristallpalast“ für die Verlosung auf phantastisch-lesen zur Verfügung gestellt habt.
VIEL GLÜCK und einen schönen Maifeiertag
wünscht Euch
Eure Eva
„Ein wenig mehr Informationen benötige ich schon, um kostbare Zeit zu sparen, welche ich mit unnötiger Sucherei verbrächte.“
„Wohl wahr“, erwiderte Bailey. „Ein längerer Aufenthalt in Sir Malcoms Refugium könnte zuviel Aufmerksamkeit auf sie lenken. Was nicht in unserem Interesse liegt. Daher erzähle ich Ihnen, was ich bereits weiß: Es soll sich um einen Ring handeln, dessen Material völlig unbekannt ist. Man vermutet, es käme nicht von dieser Welt. In dem Ring sind Gravuren eingearbeitet, welche dem Träger besondere Kräfte verleihen sollen. Oh, und ehe ich es vergesse: Den Ring ziert ein blutroter, lupenreiner Rubin.“
Sehr kreativ! DANKE und LG, Eva
Ich betrat das Refugium und sah mich um, auf den ersten Blick konnte ich nichts ungewöhnliches entdecken. Wie von selbst wurde meine Aufmerksamkeit aber auf etwas, aus dieser Entfernung undefinierbares, weiter hinten im Raum gelenkt. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, um dieses ‚Etwas‘ genauer unter die Lupe nehmen zu können, als ich aus dem Augenwinkel plötzlich eine flüchtige Bewegung wahrnahm…
Schon die Tür zum Refugium war eine Herausforderung, der Schlüssel stieß auf einen Widerstand. Ich entdeckte einen kleinen Klumpen Kautschuk, den ich mit meiner Hutnadel entfernen konnte. Hatte sich jemand einen Abdruck des Schlüssels verschafft?
Im dem Raum herrschte ein seltsames trübes Licht, das aber nicht das glänzende Kästchen auch der Anrichte gegenüber der Tür verbergen konnte.
……..hm, also ich, Miss Niobe soll der Loge bei der Suche nach möglichen Vergehen des Sir Malcolm helfen. Denke ich mir noch beim Betreten der Treppe zum 1. Stockwerk wo sich Sir Malcolm Räumlichkeiten befinden. Die Treppenstufen knazen bei jedem Tritt und Schritt nach Oben. Mir ist gar nicht wohl bei dem Gedanken nun in das Refugium des Sir Malcolm eindringen zu müssen. Das Erdbeereis macht sich plötzlich in meinem Magen unangenehm bemerkbar, aber ich habe es Bailey versprochen. Also öffne ich beherzt die Tür und stehe plötzlich in einem Raum aus 1001 und 1 Nacht. Ein Springbrunnen mitten im Zimmer plätschert leise vor sich hin, überall liegen Kissen, kleine, große, bunte und einfarbige, die zugezogenen Gardinen erzeugen ein dämmeriges Licht und so bewege ich mich vorsichtig in den hinten Teil des Raumes. Denn irgendwas oder wer bewegt sich dort. Ich fasse es kaum, auf einem Thorn aus Kissen liegt eine Katze, aber was für Eine…sie schillert wie ein Regenbogen …ist das der Schatz???
„Gehen sie nur, aber gehen sie geschwind und leise, nicht das er aufschreckt.“
„Sie meinen Sir Malcolm? Ich dachte, er wäre heute abwesend“, sagte ich, und erhob mich . Die leise Ehrfurcht in Baileys Stimme war mir nicht entgangen, doch ich fürchtete nichts, was mir in diesem Haus begegnen konnte. Er beantwortete die Frage nicht.
Vor Sir Malcoms Zimmer angekommen, wartete ich kurz. Ich hörte niemanden hinter der Tür, so dass ich Baileys Rat befolgend den Raum betrat, ohne mich zuvor bemerkbar gemacht zu haben. Es war nicht wie sonst sehr dunkel hier, sondern von einem kleinen gläsernen Gegenstand auf Sir Malcoms Schreibtisch ging ein helles, kräftiges Licht aus. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich in dem Licht eine kleine Spieluhr. Ich näherte mich vorsichtig dem Schreibtisch und zögerte kurz. Was war da in der Spieluhr? Oder wer? Es sah aus, als wären es zwei kleine Menschen, befestigt auf einem gläsernen Podest. Verdammt dazu, sich im Tanz zu drehen, sobald die Spieluhr aufgezogen worden war. Sie verzogen ihre Gesichter als wollten sie mir etwas sagen. Ich beugte mich herab und – erstarrte: Die eine Person war Sir Malcom. Und die andere war ICH.
Ich hörte Bailey rufen und zeitgleich erhob sich ein Schatten aus dem Dunkel.
„Meinen Sie nicht, dieser… Gefallen, wie Sie es nennen… würde erfolgversprechender verlaufen, nicht Sie mich nicht im Dunkeln tappen lassen würden?“ Seine Umschweifungen und Ausweichungen begannen, mir auf die Nerven zu fallen. Sollte die Zeit wirklich so knapp sein, wie ich befürchtete, sollten wir sie nicht mit Geplänkel verschwenden.
Bailey blickte mich an, zögerte. „Nun, um ehrlich zu sein, Miss Niobe… ich kann es Ihnen nicht sagen. Denn ich weiß es selbst nicht. Ich kann es nur vermuten und das würde nur wenig helfen.“
Ich versuchte meinen Ärger nicht zu zeigen. „Also wollen Sie, das ich rate? Was passiert, wenn ich falsche liege und etwas anderes für den Schatz halte?“
„Dann…,“ Bailey macht eine dramatische Pause, „haben wir ein ernsthaftes Problem.“
Ich betrat das Refugium von Sir Malcolm mit kribbelnder Vorfreude, was würde ich dort wohl entdecken? Im ersten Moment war ich enttäuscht, denn mit der nüchternen Einrichtung und den gedämpften Farben wirkte es so nichtssagend auf mich. Kein Ort, an dem ich einen Schatz oder ein Ungeheuer vermuten würde.
Die Atmosphäre machte mich jedoch stutzig – oder besser gesagt das Fehlen jeglicher Ausstrahlung. Ich spürte nichts. War womöglich ein Zauber im Spiel, um keine Aufmerksamkeit zu erregen? Dafür spürte ich, dass mich die dunkelste Ecke des Refugiums anzog, also folgte ich meinem Instinkt und sah mich dort genauer um.
Auf einem Beistelltisch lag die Tageszeitung von heute und ein zusammengedrücktes graues Tuch, das mein Interesse weckte, weil diese Unordentlichkeit auffällig war. Ich nahm es in die Hand und wunderte mich, weil es mehr wog als erwartet. Dieser Tatsache ging ich auf den Grund und entdeckte so einen schwarzen Kristall, der mit mir unbekannten Schriftzeichen bedeckt war. Ob Bailey sie wohl kannte?
„Sie … werden … ihn … erkennen, … wenn … Sie … ihn … sehen!“ Es war gar nicht so einfach, sich über die Überheblichkeit alter, weißer Männer auszulassen, während man sich Hand über Hand ein Seil hinaufhangelte, das an einem auf einem höherliegenden Balkon verkanteten, improvisierten Wurfanker hing. Genauso wenig, wie Bailey Genaueres über den Schatz hatte verlauten lassen, hatte er erwähnt, dass Sir Malcolm heute im Erdgeschoss einen Empfang zu Ehren seiner aus Ägypten zurückgekehrten Tochter abhielt. Was zur Folge hatte, dass ich jetzt hier baumelte und mit den Beinen Schwung holen musste, um an das Fenster im ersten Stock zu gelangen. Der Sims davor war breit genug, dass meine Füße darauf Platz fanden und mit einer Hand konnte ich mich an den dicken Holzsprossen des Fensters festkrallen. Mit der anderen zog ich die Klinge aus dem Stiefel. Mit geübter Präzision führte ich sie zwischen den beiden Flügeln ein und rasch gelang es mir, den Haken aus der Öse zu werfen. Ich huschte hinein und zog das Fenster wieder zu.
Das Innere war vom Mondschein nur mangelhaft ins Zwielicht gesetzt, doch Geräusche vom Flur machten deutlich, dass das Entzünden eines Lichtes kein ratsames Vorgehen wäre. Also durchsuchte ich die Düsternis zu gleichen Teilen mit meinen Händen wie mit meinen Augen und hoffte, dass ich den Schatz auch erkannte, wenn ich ihn fühlte. Weder die Bücherregale an den Wänden noch der Kaminsims oder die Staufächer der Sitzbank unter dem Fenster offenbarte besondere Geheimnisse. Auch der Schreibtisch in der Mitte des Raumes entpuppte sich als Enttäuschung, nachdem ich ihn mittels sanften Drucks meiner Dietriche davon überzeugt hatte, sich mir zu öffnen.
Somit blieb nur noch die verzierte Tür in der Seitenwand, von der ich vermutet hätte, dass sie in ein Ankleidezimmer führte, wäre dies hier ein Schlafgemach. Sie war nicht verschlossen und schwang so mühelos auf wie mein Kiefer Richtung Brust sank, als ich sah, was sich in der Kammer verbarg. Kein Wunder, dass Bailey die Worte gefehlt hatten, den Schatz zu beschreiben. Und hätte er es versucht, hätte ich ihm kein Wort geglaubt.
Hallo ihr Lieben
DANKE für Eure wundervollen, kreativen Ideen, die ihr Euch für die Fortsetzung der Szene habt einfallen lassen. Es hat so viel Spaß gemacht zu lesen, wie die Geschichte hätte weitergehen können. Nun, im Buch erfahrt ihr ja, wie es wirklich weitergeht und drei von Euch werden das bald nachlesen können. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an die GewinnerInnen. Viel Spaß mit dem Buch wünscht Eure Eva.
Herzlichen Glückwunsch auch von mir