An Nikolaus zu GEWINNEN: „Die dunklen Gassen des Himmels“ vonTad Williams
Ein Engel auf Erden als Advokat des Himmels in teuflischen Verschwörungen
In „Die dunklen Gassen des Himmels“ erleben wir eine mysteriöse Verschwörung und wahnwitzige Jagd buchstäblich um Leben und Tod, die selten Verschnaufpausen einlegt. „Die dunklen Gassen des Himmels“ dürfte des Autors Buch mit der schnellsten Handlungsgeschwindigkeit sein. Wer in anderen Williams Werken Längen beklagt hat, wird sich mit der Bobby Dollar Serie besser unterhalten fühlen.
Die Hauptfigur Bobby Dollar kommt wie ein Detective der Noir-Schule daher, schnoddrig, stets einen herb-witzigen Spruch auf Lager, zwischen den Zeilen tiefgründig über Gott und die Welt philosophierend. Der Autor baute einige augenzwinkernde Seitenhiebe auf die amerikanische Gesellschaft ein.
Einmal ganz anders, als gewohnt
Tad Williams wollte mit dieser Fantasy-Buchreihe einmal etwas ganz Neues wagen: kurze, abgeschlossene Geschichten anstatt episch, aus lediglich einer Sicht erzählt, anstatt aus vielerlei Perspektiven. Mancher Fan mag sich gefragt haben, ob eine für den Autor so untypische Erzählweise die gewohnt genialen Geschichten hervorzubringen vermag. Doch das tut sie. Die „Bobby Dollar“ Serie überzeugt mit Wucht, Witz und Action. Allein die Idee, einen Engel und Ex-Söldner als Anwalt der verstorbenen Seelen einzusetzen, fand ich genial. Doch es geht um sehr viel mehr, als nur um die Frage, wer in die Hölle fährt oder ins Himmelreich darf. Ein Krieg bricht aus, Dämonen treten auf den Plan, magische Artefakte gilt es zu finden. Das ganze Programm der Dark Fantasy vom Meister der High Fantasy. Tad Williams schreibt auch in diesem Genre spannende und anspruchsvolle Geschichten. Wenn auch die schnodderige Art des Protagonisten zunächst weniger Tiefgang suggeriert. Das täuscht.
Mehr Infos und die komplette Rezension zu „Die dunklen Gassen des Himmels“ von Tad Williams findet ihr hier.
Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, beantwortet bitte im Kommentarfeld die
Gewinnspielfrage:
Wie findet ihr es, wenn Eure Lieblingsautorin oder Euer Lieblingsautor sein bisheriges Erfolgsrezept ruhen lässt und einmal etwas völlig anderes ausprobiert? Freut ihr Euch darüber, oder fürchtet ihr enttäuscht zu werden?
Das Gewinnspiel für „Die dunklen Gassen des Himmels“ endet am Dienstag, den 8. Dezember um 17 Uhr.
Hey,
Ich finde es immer spannend wenn ein Autor mal was anderes ausprobiert. Ich finde das gehört auch zu einem Künstler dazu. Seinen Horizont erweitern und sich ausprobieren. An der Resonanz von den Lesern kann der Autor da herausfinden, ob er die neue Art weiter führen soll oder es lieber sein lassen sollte.
Einen kreativen Geist sollte man nicht einsperren. Ich finde es gut, wenn Künstler neue Wege beschreiten, Experimente wagen.
Etwas Neues vom Lieblingsautor sehe ich positiv. Selbst wenn das Neue enttäuschen sollte – der Autor kann ja immer wieder zurück in das Gewohnte oder beide Wege gehen. Man entwickelt sich im Laufe seines Lebens weiter und hat mehrere Seiten an sich.
Mich haben auch schon Bücher enttäuscht, bei denen die Autoren ihrer alten Linie treu geblieben waren.
Hallo liebe Eva,
Bobby Dollar, der Himmelsengel/Helfer auf Abwegen hat mir in seinem 1. Abendteuern total gut gefallen.
Deshalb setzte ich gerne aus und drücke den Teilnehmern ganz fest die Daumen.
Schönen Nikolaus und 2.Advent …LG…Karin..
Moin,
vielen lieben Dank für deine heutige Verlosung. Zudem wünsche ich dir einen schönen 2. Advent.
Generell hab ich kein Problem damit, wenn Autoren ihre Genre mal wechseln. Kann gut gehen, kann mir weniger gefallen, ich bin da erstmal für offen. Diverse Genre bedient z. B. Andreas Suchanek erfolgreich, auch Rowling brachte unter Pseudonym eine Privatschnüffler-Reihe raus, die ich mag. Letztens war es Markus Heitz, der sich unter Pseudonym ins Thriller-Genre wagte, aber das hab ich noch nicht gelesen.
Das heutige Buch gefällt mir, da ich gerne Einbänder ebenso wie Privatschnüffler mag.
LG Christina P.
Moin,
Meine absolute Lieblingsautorin ist Colleen Hoover. Und da ich einfach ihren Schreibstil und ihre Fähigkeit sensible Themen zu verarbeiten liebe, würde ich mich freue mal ein anderes Genre von ihr zu lesen, um zu erfahren wie sie dieses Genre in ihrem Stil verwirklicht.
LG Maren
Ich freue mich immer, wenn neue Dinge ausprobiert werden, selbst wenn es dann in die Hose geht. Mein Lieblingbuchsautor ist Derek Landy, er schreibt die Skulduggery Pleasant-Romane. Nach den ersten neun Romanen seiner Hauptreihe hat er die Trilogie „Demon Road“ geschrieben, die ich positiv erwartet habe und die mir auch sehr viel Freude bereitet hat, auch wenn sie sehr anders als die Hauptreihe war. Anders, aber gut. Ich würde schon sagen, dass ich neuen Ideen von ihm gegenüber offen und neugierig bin.
Ich versuche auch andere / neue Romane zu lesen
Abwechslung ist immer gut. Als bekennender Andreas Eschbach Fan kenne ich die Genre-Sprünge und finde sie gut. Eigentlich würde man dem einen oder anderen Autor ein wenig mehr neue Themen wünschen.
Da ich gerade die langsame Version von Tad Williams lese und genieße, kommt dieses Buch auf alle Fälle auf meine Liste, auch wenn ich nicht gewinne.