Heute zu gewinnen: „Die Formel“ von Dan Wells
Schön, jung und unsterblich in den Weltuntergang
Viele Charaktere verwandeln sich körperlich in andere Personen. Dan Wells hat ihnen Doppelnamen gegeben, wie zum Beispiel Decker/Lyle. Das hilft dem Leser zwar, den Überblick zu behalten, sorgt aber auch dafür, dass die Figuren austauschbar wirken. Was sicherlich beabsichtigt ist und zeigt, wie ersetzbar ein Mensch ist, der sich über Namen und Äußerlichkeiten definiert. Sie haben individuelle Wünsche wie ein sorgenfreies, gesundes Leben, eine Neuordnung der Welt oder eine Rückbesinnung auf den Wert der Individualität. In der optisch gleichförmigen Masse geht jedoch das Interesse des einzelnen unter.
Subtil verpackte Botschaften
„Die Formel“ von Dan Wells ist ein Biotech-Thriller, mit dem ich zugegebenermaßen Startschwierigkeiten hatte. Manchmal wird einem der Zugang zu einer Geschichte einfach erschwert, wenn man sich im Thema auskennt. Berufskrankheit, ich arbeite halt in einem Biotech-Unternehmen und daher wirkten auf mich einige Beschreibungen sehr unglaubwürdig. Aus diesem Grund möchte ich Euch gern eine unvoreingenommenere Meinung verlinken, nämlich die meines geschätzten Kollegen Christian Handel auf seinem Blog Darstars Fantasy News.
Und auch ich hatte trotzdem Freude an dem Roman und habe viel daraus mitgenommen. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass unsere Individualität, Kanten und Unzulänglichkeiten ein oft unterschätztes Gut ist. Lasst uns stolz darauf sein, anstatt sie zu kaschieren.
Mehr Infos und die komplette Rezension zu „Die Formel“ von Dan Wells findet ihr hier.
Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, beantwortet bitte im Kommentarfeld die
Gewinnspielfrage:
Near Future Geschichten, die im wissenschaftlichen Umfeld spielen, kenne ich von Michael Crichton, Daniel Suarez und Richard Preston. Welche kennt ihr und was hat Euch daran gefallen, oder nicht gefallen?
Das Gewinnspiel für „Die Formel“ endet am Dienstag, den 10.Dezember um 17 Uhr.
phantastisch-lesen wünscht Euch einen schönen Advent und VIEL GLÜCK!
Ich würde Frank Schätzings „Schwarm“ und „Limit“ auch dazu zählen. Im Gegensatz zu Michael Chrichton sind die Bücher auch exellent recherchiert. Ich lese gerne Romane aus dem Themenfeld.
Das stimmt, zumindest „Der Schwarm“ war wirklich exzellent recherchiert. Es geht das Gerücht, dass sein wissenschaftlicher Berater zu dem Buch jemand war, der eine Zeit lang im gleichen Laden wie ich seine Brötchen verdient hat. Ist mittlerweile in Rente. Die Welt ist manchmal klein. LG, Eva
Hallo und guten Tag,
vielleicht eine durchaus interessante Umsetzung im Bezug auf Nano-Technik finde ich die Romane der Autorin Miriam Pharo..z.B. Schlagenfutter.
Hier wird gezeigt wie sich die Welt dadurch verändert …was mir persönlich schon Angst macht so.
Wenn man bedenkt, dass wir Menschen da zur Zeit noch wenig machen..
und was da möglicherweise auf uns oder bzw. eher auf kommende Generation zukommen könnte…
LG..Karin..
Ohja, Miriam Pharo ist eine tolle Autorin. Es ist sehr schade, dass man im Moment so wenig von ihr hört und liest. LG, Eva
Stimmt leider seit der Mopsgeschichte gab es nichts mehr von Ihr zu lesen/hören.
Schönen Sonntag..LG..Karin..
Das Geniale an Chrichtons Büchern: sie sind nahezu ausnahmslos exzellent recherchiert, regen zum Nachdenken und Diskutieren an UND unterhalten ungemein. Diese „Formel“ wenden viele an, an Michael Chrichton ist allerdings bislang (noch) keiner so richtig rangekommen.
Ja, das sehe ich ähnlich, Ich sehe Richard Preston auf gleicher Höhe wie Micheal Crichton. Aber sonst niemanden. LG, Eva
Die Idee von “Minority Report“ fand ich faszinierend und in der Verfilmung mit Tom Cruise spannend umgesetzt. “Altered Carbon“ bietet ebenfalls ein faszinierendes Konzept, hier zur relativen Unsterblichkeit, und überzeugt sowohl als Buch als auch TV-Serie. Wünsche Euch einen schönen 2. Advent!
Ich oute mich als großer Altered carbon Fan. Großartiges Buch, großartige TV Serie. LG Eva
Moin,
ich arbeite biotechnologisch und bin immer sehr skeptisch, wenn irgendwelche angeblich möglichen Praktiken in Zukunftsromanen behandelt werden. Einiges ist doch arg an den Haaren herbei gezogen.
Becoming Elektra von Christian Handel ist ganz unterhaltsam, eher für jüngere Leser geschrieben und dadurch nicht so vollgepackt mit wissenschaftlichem Know-How. Vielmehr wird dort die ethische Seite angerissen, was ich sehr begrüße.
LG Christina P.
Ich muss jetzt an „Thalamus“ von Ursula Poznanski denken. Ich denke, der Jugendroman gehört auch in diese Kategorie. Ich fand ihn schon ein wenig beunruhigend, wenn man durch Einpflanzung eines Chips manipulierbar wird.
Aber ansonsten habe ich keine große literarische Erfahrung mit solchen dystopischen Zukunftsromen / -thriller. Aber ich bin neugierig auf solche Geschichten…..
Ich habe schon „Hoffnung macht Angst“ von Dietmar Dath gelesen. Ich habe es von einer Kollegin empfohlen bekommen und ich habe es nicht bereut. Es ist fantastisch geschrieben und sehr unterhaltsam . Man fängt an über viele Sachen unter anderen Gesichtspunkten nachzudenken
Ich habe bis jetzt leider keine Geschichten zu diesem Thema gelesen.
Leider kenne ich noch keine Geschichten
Huhu 🙂
ich mag Greg Bear auch sehr gerne! „Das Darwin-Virus“ oder „Die Darwin-Kinder“ sind auch großartige Near Future Romane.
Besonders interessant finde ich an diesem Genre, daß sie mit dem Stand heutiger Wissenschaft „eigentlich möglich wären“ oder zumindest nah drin sind. Es ergibt sich da irgendwie die gleiche Faszination wie bei Dystopien!
Dir eine schöne Weihnachtszeit!
Liebe Grüße
Kopfgestöber (aka Patrick)
Danke für den Tipp! 🙂 Greg Bear ist bisher an mir vorbeigegangen. LG Eva
Hallo und herzlichen Dank für diese tolle Verlosung! Sehr gerne versuche ich bei diesem schöne Adventsgewinnspiel mein Glück! Ich lese gerne Near Futur Geschichten, etwa von Michael Crichton, Tom Hillenbrand und Patrick Lee. Ich mag die Science Fiction-Element wie die Realitätsbezüge und die Vorstellung, dass die nähere Zukunft vielleicht etwas vorhergesagt wird.
Liebe Grüße
Katja
Da kenne ich mich noch gar nicht aus, ich lese normalerweise andere Bücher, würde aber gerne so eines mal entdecken.
Liebe Grüße
Daniela