KIs und Kondor auf der Shortlist Von der Longlist mit zehn Titeln sind noch drei im Rennen um den mit 4000,- € dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar. Bereits zum zweiten Mal nach 2020 steht Theresa Hannig auf der Shortlist mit ihrem Roman „Pantopia“ (Fischer Tor): nach Ansicht der Fachjury eine gut geschriebene und mutige Utopie, in der sogar die KI eine interessante Figur abgibt und die im besten Sinne viel Diskussionspotential bietet. Nils Westerboers „Athos 2643“ (Hobbit Presse Klett-Cotta) konnte die Jury durch die gut gewählte Innenperspektive einer KI überzeugen,Weiterlesen
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Meister der Phantastik in Berlin
Ein Abend mit Markus Heitz, Bernhard Hennen, Kai Meyer moderiert von Julia Kulewatz Berlin an einem heißen Donnerstagabend Mitte Juni. Volk findet sich in Huxleys Neuer Welt an der Berliner Hasenheide ein. Die Location ist bekannt für heiße Rhythmen unterschiedlichster Couleur. Wie werden sich dort die drei erfolgreichsten deutschen Phantastik-Schriftsteller in Szene setzen können? Drinnen herrscht eine angenehme Kühle, der Saal sperrt das Licht des Tages aus. Der Konzertsaal wirkt riesig angesichts von vielleicht zwei- bis zweihundertfünfzig Sitzenden. Der Tisch für die Autoren ist weit hinten auf der Bühne platziert.Weiterlesen
Phantastikpreis der Stadt Wetzlar 2022
Im Jahr 2020 berichtete Phantastisch-Lesen das letzte Mal über den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar. Es ist ein Jury-Preis, den vor allem die Qualität und Vielschichtigkeit der nominierten Bücher auszeichnet. Phantastik und Gesellschaftskritik Im Jahr 2020 gewann mit Joana Osmans Buch „Am Boden des Himmels“ ein Werk, das die Konfliktsituation zwischen Israelis und arabischen Bürger:innen einerseits schonungslos konkret beschreibt, andererseits in ein märchenhaftes, hoffnungsvolles Licht taucht. Letztes Jahr, 2021, gewann das Buch von Katharina Köller „Was ich im Wasser sah“. Im Mittelpunkt steht eine Frau, die den Krebs besiegte und aus WienWeiterlesen