Wenn es nicht gut ist, kann es nicht das Ende sein Die postapokalyptische Utopie „Wasteland“ wird mit „Laylayland“ fortgesetzt. Zum Glück. „Wasteland“ mochte ich sehr, dennoch erschien mir die Geschichte unvollständig und eher wie ein Auftakt zu etwas Umfangreicherem. Eine viel zu lang andauernde Pandemie und einen Kriegsbeginn in Europa erschütterten uns, bevor „Laylayland“ erschien. Eine Zeit, in der es Judith und Christian vielleicht nicht immer leichtgefallen ist, selbst guter Hoffnung zu bleiben und über „Hoper“ zu schreiben. Doch davon bemerkt man im Buch wenig. Vielmehr herrscht eine „Jetzt erstWeiterlesen
Schlagwort: Dystopie
Blüten aus Nacht (Die Dunkeldorn-Chroniken 1) – Katharina Seck
Kein Märchen, sondern eine gesellschaftskritische Fantasy-Dystopie Das Königreich Tensia, in dem Opal als Wasserträgerin schuftet, zieht seine Macht aus seinen Magiern. Diese allein schützen das Reich und sie haben die Bedeutung der Königsfamilie längst auf einen rein repräsentativen Status reduziert. Ihre Kräfte ziehen sie aus dem hochgiftigen Samen der Dunkeldornen, die im kargen, heißen Süden des Reiches angebaut und geerntet werden. Womit wir wieder bei Opal wären. Wir lernen sie just kennen, als etwas passiert, das nie passieren sollte. Die schwarzen Blüten stoßen ihre toxischen Samen in die Luft ausWeiterlesen
Exit this City – Lisa-Marie Reuter
Spannende, überdrehte und exzellent geschriebene Climate-Fiction Wir schreiben das Jahr 2158. Die Weltwirtschaft hat Indien zum Gewinner auserkoren, dass sich mit Geld aus innovativer IT an die Spitze der Ersten Welt gesetzt hat. Infolge konsequenter Abschottung verlor Europa den Anschluss an die Weltwirtschaft. Der mächtige indische Konzern Final-Food lässt in Deutschland natürliche Lebensmittel (Realfood) produzieren, die zu hohen Preisen an die Reichen verkauft werden. Den Rest der Welt speist Final-Food mit „Smartfood“ ab, künstlich hergestelltem Essen. Die Klimakatastrophe sorgt in Indien für eine Hitze, die ohne Thermoanzüge nicht zu überlebenWeiterlesen