Schöner Sterben Down Under Ein Mystery-Thriller über verschwundene Rucksacktouristen in einem Australien der nahen Zukunft, düster und gruselig? Das klingt erstmal gut, spannend, nach einem Buch mit viel Lokalkolorit. Geschrieben von Ivan Ertlov, dem selbsternannten Spaßvogel der Science-Fiction und Fantasy, der aber im ernsten Genre bis auf gelegentliche Dystopie-Abstecher wie „Generation 23“ nichts vorzuweisen hat? Das lässt Skepsis aufkommen. Basierend auf einem Computerspiel? Noch dazu einem Shooter, der als „Ultimate Trash“ vermarktet wird? Die Katastrophe ist vorprogrammiert (pun intended). Während es bei den Romanumsetzungen von Tabletop & Rollenspiel durchaus einige HighlightsWeiterlesen
Schlagwort: Australien
The Whispering Dead (Gravekeeper, Bd. 1) – Darcy Coates
Vom verwunschenen Haus zur Kleinstadtgeschichte Edgar Allan Poe hat mit „Der Untergang des Hauses Usher“ 1839 vermutlich eine Entwicklung eingeleitet, die zu einem der beliebtesten Sujets im Horrorgenre führte. Das Geisterhaus, das verwunschene oder verfluchte Haus hält sich bis in die Gegenwart hinein in Film und Literatur. Die Australierin Darcy Coates wurde mit einer Reihe von Romanen über Geisterhäuser zu einer gerne gelesenen Horror-Autorin. Von ihren Titeln liegt meines Wissens nur „The Carrow Haunt“ in deutscher Übersetzung („Der Fluch von Carrow House“) vor. Anders als beispielsweise in Poes Erzählung gehtWeiterlesen
Mit Zähnen und Klauen – Catherine Jinks
Werwölfe sind gefährlich – und Menschen erst recht Von einem nächtlichen Ausflug in das Dingo-Gehege des nächstgelegenen Parks weiß der 13-jährige Toby Vandevelde nichts, als er im Krankenhaus aufwacht. Der Arzt tippt auf Epilepsie. Wieder daheim bekommen die Vandeveldes Besuch von dem katholischen Priester Father Ramon Alvarez und von Reuben Schneider, einem etwas verwahrlost aussehenden jungen Mann. Sie beteuern, Tobys Leiden zu kennen, Reuben hat es angeblich auch. Toby sei eine Gefahr für sich und andere, behaupten sie. Auch Reuben lasse sich einmal im Monat bei Vollmond einsperren, weil erWeiterlesen